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Berlin, Stadt in Ostdeutschland mit dem Status eines Bundeslandes,...
...größte Stadt und Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland. Berlin ist umgeben vom Bundesland Brandenburg.
Nachdem Berlin bereits 1871 bis 1945 Hauptstadt des Deutschen Reiches gewesen war, wurde die seit Ende des 2. Weltkrieges geteilte Stadt in einem Bundestagsbeschluss von 1991 zur neuen Hauptstadt des wiedervereinigten Deutschland erklärt. Bis dahin hatte die Stadt bzw. ihr westlicher Teil als Exklave mit Sonderstatus auf dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) gelegen.
Berlin liegt in einem eiszeitlichen Urstromtal und wird von den Flüssen Havel, Spree und Panke durchflossen, die mehrere Seen im Stadtgebiet bilden. Der Große Wannsee, Tegeler See und Müggelsee sind beliebte Naherholungsgebiete. Die ehemaligen Auenwälder der Spree sind heute grüne Lebensadern der Stadt (Treptower Park, Tiergarten). Höchste natürliche Erhebung sind die Müggelberge (115 Meter), etwas höher noch ist der Trümmerschuttberg am Teufelssee (120 Meter). Groß-Berlin hat eine Fläche von rund 889 Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl beträgt etwa 3,42 Millionen (1998).
Seit dem 11. Januar 1991 besitzt die Verfassung Westberlins von 1950 für die ganze Stadt Gültigkeit. Danach obliegt die Landesgesetzgebung dem Abgeordnetenhaus (Landesparlament), die Exekutive dem Senat, an dessen Spitze der Regierende Bürgermeister steht. Gemäß der Verfassung besteht das Parlament aus mindestens 130 Abgeordneten. Durch Überhang- und Ausgleichsmandate kann sich diese Zahl erhöhen.
In einer Volksabstimmung am 5. Mai 1996 entschieden sich die Bürger der Hauptstadt Berlin mit knapper Mehrheit zugunsten der Länderehe mit Brandenburg. Die Fusion scheiterte jedoch am Votum der Brandenburger, die mehrheitlich gegen den Zusammenschluss stimmten.
Berlin gliedert sich verwaltungsmäßig in zwölf Bezirke: Charlottenburg-Willmersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg, Lichtenberg-Hohenschönhausen, Marzahn-Hellersdorf, Mitte, Neukölln, Pankow, Reinickendorf, Spandau, Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg und Treptow-Köpenick.
Nach der staatlichen Teilung Deutschlands 1949 war der Ostteil der Stadt in das planwirtschaftliche System der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), der Westteil in das marktwirtschaftliche System der Bundesrepublik Deutschland (BRD) eingebunden.
Ostberlin bildete das Zentrum des DDR-Wirtschafts-, Finanz- und Handelswesens. Seine wichtigsten Industrieerzeugnisse waren Stahl, Gummi, Nahrungsmittel, chemische Produkte, Elektro- und Transportanlagen. Die Spree, die über Kanäle mit der Ostsee verbunden ist, wurde im Ostteil der Stadt zum Binnenhafen erweitert. Der Ostberliner Flughafen Schönefeld konnte auch von Westberlinern genutzt werden.
Die Industrie Westberlins, die im 2. Weltkrieg völlig zerstört worden war, erlitt während der Berliner Blockade durch die UdSSR (1948/49) weitere schwere Einbußen, konnte sich jedoch Anfang der fünfziger Jahre durch die Unterstützung der westlichen Siegermächte, besonders der USA, und zahlreiche Förderprogramme der Bundesregierung allmählich konsolidieren. In der Folge entwickelte sich Westberlin zu einem bedeutenden Standort der Elektro- und Elektronikindustrie sowie der Maschinenbau-, Metall-, Textil-, Bekleidungs-, Druck-, Nahrungsmittel- und chemischen Industrie. Die Stadt wurde Zentrum des internationalen Finanzwesens, der Wissenschaft und Forschung sowie der Filmindustrie. Über Transitwege (Schiene, Autobahn, Schifffahrtskanäle) und regelmäßigen Luftverkehr war sie mit der Bundesrepublik verbunden. Der Flugverkehr wurde über die Flughäfen Tegel, Tempelhof (inzwischen stillgelegt) und Gatow abgewickelt.
Nach dem Fall der Berliner Mauer wurden mit der staatlichen Wiedervereinigung 1990 auch die beiden Stadtteile wieder eine Einheit. Im Zuge der wirtschaftlichen Wiedervereinigung, die offiziell im Juli 1990 erfolgte, wurden die ehemaligen Staatsbetriebe im Ostteil der Stadt nach und nach privatisiert.
Seit der Wiedervereinigung wird Berlin ebenso wie die neuen Bundesländer wirtschaftlich von der Bundesregierung und den so genannten alten Bundesländern unterstützt.
Als bedeutende Messe- und Kongressstadt ist Berlin u. a. Veranstaltungsort der Berlinale, der Internationalen Grünen Woche, der größten Landwirtschaftsmesse Deutschlands, sowie der Internationalen Funkausstellung.
Neben der Humboldt-Universität ist die Stadt Sitz zahlreicher weiterer Hochschulen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen wie der Bruno-Leuschner-Hochschule für Wirtschaft (1950), der Hanns-Eisler-Hochschule für Musik (1950), der Freien Universität Berlin (1948), der ersten deutschen Universitätsneugründung der Nachkriegszeit, sowie der Technischen Universität Berlin (1879), der Technischen Fachhochschule Berlin und mehrerer Max-Planck-Institute.
Neben ihren Museen bietet die Stadt Kultureinrichtungen wie die Deutsche Oper Berlin, die Deutsche Staatsoper und zahlreiche Theater, darunter das Deutsche Theater, Schlosspark- und Hebbeltheater. Das Theater am Schiffbauerdamm, in dem das Berliner Ensemble untergebracht ist, ist besonders durch seine Aufführungen von Stücken Bertolt Brechts bekannt, der das Ensemble gründete. Die Stadt ist außerdem Sitz der Deutschen Akademie für Film und Fernsehen (1966) und einer Kunsthochschule (1975). Kulturelle Veranstaltungen wie die Internationalen Filmfestspiele und das Berliner Jazzfest genießen international hohes Ansehen. Der Sender Freies Berlin (SFB) ist der größte lokale Rundfunkanbieter.
Population ca. 3.500.000
"Berlin," Microsoft® Encarta® Online Encyclopedia 2002
http://encarta.msn.de
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