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Birmingham (England),...
...Stadt in Mittelengland, Hauptstadt der Grafschaft West Midlands.
Birmingham ist das bedeutendste Industriezentrum in Mittelengland und nach London die zweitgrößte Stadt Großbritanniens. Die Stadt ist Mittelpunkt der britischen Metallindustrie; zu den wichtigsten Produktionsgütern gehören u. a. Fahrzeuge, Maschinen, Messingwaren, Haushaltsprodukte, Waffen und Schmuck. Weitere bedeutende Branchen sind die Elektroindustrie sowie die Herstellung von Glaswaren, chemischen Erzeugnissen und Nahrungsmitteln (vor allem Schokolade). Die Stadt liegt in einer bedeutenden Bergbauregion und ist darüber hinaus ein wichtiger Messestandort. Vom 1982 eröffneten Messegelände National Exhibition Centre (NEC) bestehen direkte Verkehrsverbindungen mit dem internationalen Flughafen von Birmingham.
Das Birmingham Museum and Art Gallery gehört zu den bedeutendsten britischen Kulturstätten außerhalb Londons. Es umfasst neben Gemäldesammlungen u. a. auch Skulpturen, kunsthandwerkliche Objekte und Gebrauchsgegenstände. Das Museum of Science and Industry dokumentiert anhand von zahlreichen Maschinen und Fahrzeugen die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Die Stadt ist Sitz der Universität Birmingham (1900) und der Universität Aston (1895). Die Central Library besitzt eine der größten Shakespeare-Sammlungen der Welt; sie umfasst rund 50 000 Bände in 90 Sprachen.
Bedeutende Kirchenbauten sind u. a. die anglikanische Kathedrale Saint Philip (1715), die katholische Kathedrale Saint Chad (1841) und die auf den Resten einer normannischen Kapelle erbaute Pfarrkirche Saint Martin (1873). Weitere sehenswerte Gebäude sind das klassizistische Rathaus (1860), das im Stil der Neorenaissance errichtete Council House (1881) und das moderne Einkaufszentrum Bull Ring Centre. Landesweit renommierte Bühnen sind die Symphony Hall und das Birmingham Repertory Theatre.
1166 erhielt Birmingham die Marktrechte. Im 16. Jahrhundert entwickelte es sich zu einem Produktionsstandort für Metallwaren. Im späten 18. Jahrhundert wurde die Stadt aufgrund der Eisenerz- und Kohlevorkommen in der Umgebung und der großen Produktionskapazität der Betriebe zu einem bedeutenden Zentrum der industriellen Revolution. Zu jener Zeit lebten in Birmingham einige sehr einflussreiche Erfinder und Wissenschaftler, darunter James Watt und Joseph Priestley. Infolge der industriellen Revolution wuchs die Stadt rasch an; zwischen 1800 und 1900 etwa stieg die Einwohnerzahl von etwa 80 000 auf über eine halbe Million.
1838 wurden Eisenbahnverbindungen nach London und Liverpool gebaut. Im späten 19. Jahrhundert verbesserten sich die Arbeitsbedingungen in den Fabriken und die Lebensbedingungen in der Stadt durch die Umsetzung der von Bürgermeister Joseph Chamberlain initiierten sozialen Reformen.
Ihre Bedeutung als herausragender Industriestandort in Mittelengland behielt die Stadt auch im 20. Jahrhundert bei. Darüber hinaus erfolgte in den vergangenen Jahrzehnten der gezielte Ausbau des Dienstleistungssektors. Die Entwicklung Birminghams zu einem renommierten Messe- und Tagungszentrum vollzog sich vor allem nach der Eröffnung des NEC sowie des International Convention Centres (ICC). Dieser 1991 eröffnete Komplex entwickelte sich zu einem der meistgenutzten Konferenzzentren Europas, u. a. fand hier 1998 ein Gipfeltreffen der G-8-Staaten statt.
Die Einwohnerzahl beträgt etwa 976 000 (2001).
"Birmingham (England)," Microsoft® Encarta® Online-Enzyklopädie 2004
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