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Rom, Hauptstadt Italiens,...
...der Region Latium und der gleichnamigen Provinz. Die Stadt liegt am Tiber im Zentrum des Landes, unweit des Tyrrhenischen Meeres. Die Vatikanstadt, deren größter Teil eine Enklave innerhalb Roms bildet, ist Sitz des Papstes, des Oberhauptes der römisch-katholischen Kirche, und wird seit 1929 von der italienischen Regierung als unabhängiger Staat anerkannt. Die majestätische Peterskirche, die Hauptkirche des Papstes, prägt die Silhouette der Stadt, die seit 1871 Hauptstadt des vereinigten Italiens ist. Das historische Zentrum von Rom, die Peterskirche und die Vatikanstadt wurden von der UNESCO 1980 zum Weltkulturerbe erklärt.
Roms Wirtschaft basiert im Wesentlichen auf den Bereichen staatliche Verwaltung und Tourismus. In diesen Sektoren sind die meisten Beschäftigten tätig. Daneben dominieren neben anderen Dienstleistungsbranchen besonders der Groß- und Einzelhandel. Rom ist Sitz der Hauptverwaltungen zahlreicher internationaler Unternehmen und Organisationen, darunter der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO, des Internationalen Fonds für Agrarentwicklung, des Welternährungsrates und des Welternährungsprogramms. Nach dem 2. Weltkrieg erlebte auch der industrielle Sektor einen Aufschwung. Zu traditionellen Industrieerzeugnissen wie Textilien und Souvenirs für Touristen kamen Druckerzeugnisse, Bekleidung, Nahrungsmittel, pharmazeutische Produkte, Maschinen, Papier- und Metallwaren. Von Bedeutung für die Wirtschaftsstruktur der Stadt ist auch die Filmindustrie.
Rom ist zentraler Knotenpunkt im italienischen Eisenbahnsystem und durch Hauptverkehrsstraßen mit vielen Teilen des Landes verbunden. Einer der geschäftigsten Flughäfen der Welt ist der nahe der Küste gelegene internationale Flughafen Leonardo da Vinci. Auf ihm wurden 2001 circa 25,6 Millionen Passagiere abgefertigt; damit nahm er den siebten Platz unter allen europäischen Flughäfen ein. In der Stadt verkehren mehrere U-Bahn-Linien.
Der Überlieferung zufolge wurde Rom 753 v. Chr. auf einem der Sieben Hügel gegründet, die Kapitol, Quirinal, Viminal, Esquilin, Caelius, Aventin und Palatin umfassen. Archäologische Funde lassen jedoch darauf schließen, dass es hier bereits 1000 v. Chr. menschliche Ansiedlungen gab. Lange Zeit war das Kapitol Sitz der römischen Regierung, und auf dem Palatin befanden sich Bauwerke wie der Palast der Flavier, der vom römischen Kaiser Domitian erbaut wurde. Weitere römische Hügel sind der Monte Pincio und der Janiculo.
Heute kann man Rom in zwei Bereiche unterteilen. Die Innenstadt befindet sich innerhalb der Aurelianischen Mauer, die Ende des 3. Jahrhunderts n. Chr. errichtet wurde, um das die Sieben Hügel umgebende Gebiet zu umschließen. Außerhalb der Mauer breitet sich die äußere Stadt mit zahlreichen Vororten aus. Das historische Zentrum ist ein Gebiet, das sich fast vollständig am östlichen (linken) Ufer des Tiber ausbreitet. In diesem Stadtviertel konzentrieren sich die meisten der Baudenkmäler, die von der vergangenen Größe Roms zeugen.
Die Anlage der Straßen der Stadt spiegelt ihre lange und wechselvolle Geschichte. Die Via del Corso durchquert den größten Teil des historischen Zentrums von der Piazza Venezia, dem geographischen Mittelpunkt Roms, bis zur Piazza del Popolo am Fuße des Monte Pincio. Sie wurde im Mittelalter als Rennbahn benutzt. Die Südseite der Piazza Venezia dominiert das monströse Denkmal für Viktor Emanuel II., den ersten König des vereinigten Italiens, das von 1895 bis 1911 erbaut wurde. Auf dem Monte Pincio, nördlich des Zentrums, erstrecken sich die reizvollen Pincio-Gärten, eine der ausgedehntesten Grünanlagen der Stadt.
Als eine der großen Kulturstädte Europas beherbergt Rom zahllose Denkmäler aus der Zeit der Etrusker bis hin zur Gegenwart, wobei die Zeugnisse aus der Zeit der etruskischen Könige und der römischen Frühgeschichte eher gering sind. Dafür sind die Hinterlassenschaften aus der darauf folgenden Epoche des Römischen Reiches umfangreich. Sie reichen vom beinahe vollständig erhaltenen Pantheon (gegründet 27 v. Chr., wiederaufgebaut 118-128 n. Chr.), dem einzigen erhaltenen Kuppelbau der Antike, bis zum eindrucksvollen Kolosseum (eröffnet 80 n. Chr.), dem größten Amphitheater der Antike, das Schauplatz von Gladiatorenkämpfen und anderen Schauspielen war. Nach acht Jahre dauernden Renovierungsarbeiten wird das Kolosseum seit Juli 2000 wieder als Amphitheater genutzt.
In Rom findet man neben den antiken Stadtmauern Triumphbögen, große öffentliche Versammlungsplätze, einzigartige Kirchen und Paläste, unter denen besonders das Forum Romanum und die Kaiserforen herausragen, ebenso wie die Caracalla-Thermen (erbaut um 217 n. Chr.), die heute als Szenerie für die sommerlichen Opernaufführungen genutzt werden, die Katakomben (weit verzweigte unterirdische Anlagen, in denen Christen ihre Gottesdienste feierten und bestattet wurden) und die Engelsburg, die als Mausoleum für den römischen Kaiser Hadrian erbaut und im Mittelalter in eine Festung umgewandelt wurde. Im 4. Jahrhundert wurde die Basilica San Giovanni in Laterano errichtet, und im 17. und 18. Jahrhundert im Wesentlichen wiederaufgebaut. Die Kirche San Paolo fuori le mura wurde im 4. Jahrhundert gebaut und nach der Zerstörung durch einen Brand im Jahr 1823 wiedererrichtet. Die aus dem 5. Jahrhundert stammende Kirche San Pietro in Vincoli wurde im 15. Jahrhundert restauriert und beherbergt die berühmte Moses-Statue von Michelangelo Buonarroti.
Weitere herausragende Bauwerke sind die Piazza del Campidoglio (Kapitolsplatz mit einer Bronzestatue des Kaisers Marcus Aurelius, die im 2. Jahrhundert n. Chr. fertiggestellt wurde), die Piazza Navona mit drei Brunnen (darunter die Fontana dei Fiumi, ein Hauptwerk des italienischen Bildhauers Gian Lorenzo Bernini), die Fontana di Trevi (ein Barock-Brunnen aus dem 18. Jahrhundert, in den Touristen traditionell Münzen hineinwerfen und sich etwas wünschen) und die Piazza di Spagna mit der berühmten, aus dem 18. Jahrhundert stammenden Spanischen Treppe, die zu der aus dem 15. Jahrhundert stammenden Kirche Trinità dei Monti hinaufführt. Viele der für die Olympischen Spiele von 1960 errichteten Bauten wurden von Pier Luigi Nervi, einem der führenden italienischen Architekten des 20. Jahrhunderts, entworfen.
In Rom haben zahlreiche Kultur- und Bildungseinrichtungen ihren Sitz, darunter die Universität Rom (gegründet 1303). Wegen seines außerordentlichen Reichtums an Kunstschätzen ist Rom ein internationales Zentrum für die Ausbildung auf allen Gebieten der Kunst. Zu den bedeutendsten Ausbildungsstätten gehören die Akademie der Schönen Künste, die Nationale Akademie für Tanz, die Nationale Akademie für dramatische Kunst, das Musikkonservatorium und das Zentralinstitut für die Restaurierung von Kunstwerken.
Rom spielt nicht nur eine führende Rolle auf den Gebieten der bildenden und darstellenden Künste, sondern auch in vielen anderen Bereichen des italienischen Kulturlebens. Im Opernhaus, das zu den größten des Landes zählt, im Sommer auch in den Caracalla-Thermen, werden Opernaufführungen geboten. Außerdem gibt es in der Stadt etwa 20 Theater und sechs Konzertsäle, die außerhalb der Sommermonate mit einem vielfältigen Programm aufwarten. Im April 2002 wurde im Norden der Stadt ein Konzertpark eröffnet; das etwa 50 000 Quadratmeter große Gelände umfasst u. a. drei Konzerthallen mit 700, 1 200 und 2 700 Plätzen, die nach Plänen des Genoveser Architekten Renzo Piano erbaut wurden.
Die Museen der Stadt befassen sich mit allen Bereichen der Künste und Wissenschaften. Die älteste Kunstsammlung Roms wurde 1471 in den Kapitolinischen Museen eingerichtet und bildet heute neben den Vatikanischen Museen eine der bedeutendsten Kollektionen der Stadt. Das Nationalmuseum Villa Giulia mit einer herausragenden Sammlung etruskischer und römischer Kunst ist in dem Mitte des 16. Jahrhunderts erbauten Landhaus von Papst Julius III. untergebracht. Die Galleria Borghese mit Malerei und Plastik liegt in einem Palast aus dem frühen 17. Jahrhundert und geht auf die Kunstsammlung der gleichnamigen Familie zurück. Im Museo Nazionale Romano delle Terme, das von Michelangelo entworfen wurde, werden Beispiele griechischer und römischer Plastik ausgestellt, u. a. die Skulpturensammlung der Fürsten Ludovisi. Weitere bedeutende Museen sind die Gemäldegalerie im Palazzo Farnese (erbaut zwischen 1514 und 1589), der aus der Mitte des 15. Jahrhunderts stammende Palazzo Venezia mit einer berühmten Sammlung kleiner Bronzen aus der Renaissance und eine weitere Gemäldesammlung im Palazzo Barberini, einem Barockpalast aus dem 17. Jahrhundert.
Die Einwohnerzahl beträgt 2,64 Millionen (2000).
"Rom," Microsoft® Encarta® Online-Enzyklopädie 2002
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